Asendorf und Dierkshausen wurden glücklicherweise im Krieg
weitestgehend von Bomben verschont. In den ersten Jahren nach dem Krieg bis Ende
der 70er Jahre wurden zunächst Baulücken in den Ortskernen geschlossen, und es
wurde entlang der Hauptstraßen (Hanstedter Straße, Jesteburger Straße,
Schulstraße und Eichenstraße) die Bebauung fortgesetzt.
Weiterhin entstanden in dieser Zeit neue Häuser an der
Schützenstraße, Hanstedter Straße, Eichenstraße, in der Waterfuhr (Südseite), Im
Wiefeld und im Wiesengrund.
Das Gelände “Am Wiefeld” wurde Ende der 60er, Anfang der 70er Jahre bebaut. Die Straße am Wiefeld und der Fußweg zur Jesteburger Straße wurden 1974 nach ihrem Ausbau von der Gemeinde übernommen.
Bebauungsplan Am Kirchhof:
Das Land an der rechten Seite der Straße "Neuer Weg" gehörte früher zu
Mühle. Ab den 1960er Jahren wurden die Grundstücke nach und nach verkauft und
die Bebauung zog sich bis in die 1990er Jahre. In der Straße Kohlgarten gab es
seit vor dem 1. Weltkrieg nur den Hof Nr. 17 (Menke) und Haus Nr. 18 (Holzapfel).
Nach 1969 bis in die 1990er Jahre wurde die Straße beidseitig bebaut.
Für beide
Straßen gab es und gibt es keine Bebauungspläne.
Ende der 1990er Jahre wurden beide Straßen ausgebaut. Die Kosten beliefen sich für die Straße
"Neuer Weg" auf 390.000 DM und für den "Kohlgarten" auf 160.000 DM, die zu 90 %
auf die Anlieger umgelegt wurden.
Heidesiedlung:
Die Heidesiedlung hatte neben Wochenendhäusern bereits vor dem
Krieg einige Häuser. Nur für den Föhrenweg wurde 1970 ein Bebauungsplan
erstellt.
Nach dem Krieg entstanden weitere Häuser, bis die Gemeinde
1970 von der Bezirksregierung Lüneburg aufgefordert wurde, die bis dahin wilde
Bebauung durch einen Bebauungsplan zu regeln. Es entstand der Bebauungsplan
Heidesiedlung für das gesamte Gebiet im Jahre 1975.
Am 18.9.1987 beschließt der Rat, einen Bebauungsplan „Zum Aueblick"
aufzustellen.
Im gesamten Hamburger Umland sind in den Kriegs- und
Nachkriegswirren zahlreiche ungenehmigt Gebäude entstanden. Gemäß „Leitfaden des
Niedersächsischen Ministeriums für Frauen, Arbeit und Soziales über die
bauordnungsrechtliche Behandlung ungenehmigter Bauten im Landkreis Harburg vom
April 1999“ haben die Gemeinden die Möglichkeit erhalten, im Rahmen eines
Bebauungsplanes diese Bebauungen nachträglich zu sanktionieren. Für den Ortsteil
Drumbergen, in dem sich mehrere derartige Gebäude befanden, hat der Rat der
Gemeinde Asendorf am 7.9.2001 einen entsprechenden „Bebauungsplan Drumbergen“
abgeschlossen, der die bisherige Bebauung rechtlich absichert und gleichzeitig
jede weitere Zersiedelung des Waldgebietes unterbindet.
Zwischen der Jesteburger Straße und dem Wiesengrund verkauft Helmut Cohrs im Jahre 2002 vier Baugrundstücke
und erschließt diese vom Wiesengrund aus mit einer Stichstraße "An de Wischen", die in den
Folgejahren bebaut werden.
Mit der 37. Änderung des Flächennutzungsplanes vom 26.8.2010 der Samtgemeinde Hanstedt wird die Erschließung eines
neuen Baugebietes zwischen "Grüner Weg" und "Schulstraße" ermöglicht. Die Gemeinde Asendorf erstellt
2016 einen
Bebauungsplan für dieses Gebiet. Der städtebauliche Entwurf sieht eine Bebauung
mit Einzel- und Doppelhäusern vor. Insgesamt sind rund 40 Einzel- und 11
Doppelhäuser vorgesehen. Mit der Erschließung wurde im Sommer 2016
begonnen, so dass im Frühjahr 2017 mit der Bebauung begonnen
werden konnte.
In den Jahren 1966/67 wurde der Mühlenberg bebaut. Ein
Bebauungsplan “Am Kirchhof“ wurde hierfür einschließlich des Ausbaus der Straße
zu Lasten der Anlieger am 3.12.1965 durch den Rat der Gemeinde Asendorf
beschlossen.
Bebauung Dierkshausen Neuer Weg und Kohlgarten:
Bebauungsplan Heidesiedlung:
Bebauungsplan Heidesiedlung II:
Am 1.12.1978 beschließt der Rat über ein Teilgebiet des einfachen
Bebauungsplanes Heidesiedlung einen qualifizierten Bebauungsplan Heidesiedlung II
aufzustellen.
Baugebiet Waterfuhr:
Für die Bebauung der Waterfuhr Nordseite im Jahre 1986 wurde kein
Bebauungsplan erstellt. Dem damaligen Eigentümer Arnold Rieckmann wurde lediglich die Erschließung auferlegt.
Bebauungsplan Aueblick:
Da ein Teil dieser Fläche im Besitz der Gemeinde ist, werden die
10 gemeindeeigenen Grundstücke nur an junge Asendorfer Bürger zu einem günstigen
Preis abgegeben. In den folgenden Jahren entsteht dort ein schönes Wohngebiet.
Baugebiet Eichenpark:
Nach dem Verkauf des ehemaligen Gasthauses Matthies soll die
ehemalige Hoffläche bebaut werden. Die Gemeinde kann hierbei nur bedingt
Einfluss auf die Art und den Umfang der Bebauung nehmen, da es sich bei dem
Gelände um allgemeines Mischgebiet handelt. Lediglich die Einhaltung von
Mindestabständen zum landwirtschaftlichen Betrieb Mencke und die Erhaltung des
Eichenbestandes kann erreicht werden. So entstehen hier Einzel-, Doppel- und
Reihenhäuser, die einem dörflichen Charakter widersprechen.
Bebauungsplan Mühlenberg Süd:
Im Einzugsgebiet von Hamburg suchen Bürger verzweifelt nach
Bauplätzen, was zu einer Explosion der Baulandpreise in unserer Region führt.
Mit der 13. Änderung des Flächennutzungsplanes seitens der Samtgemeinde
Hanstedt vom 14.1.1996 wird der Weg für die Gemeinde Asendorf frei, ein neues größeres
Baugebiet für 23 Häuser am Ortseingang des Dorfes zwischen Hanstedter Straße und
dem Mühlenberg entstehen zu lassen. Durch Ratsbeschluss vom 3.12.1998 wird mit
der Aufstellung eines Bebauungsplanes begonnen, um ähnliche Entwicklungen wie
auf dem Grundstück der ehemaligen Gastwirtschaft zu verhindern. Am 7.9.2001 wird
der Bebauungsplan Mühlenberg Süd abgeschlossen. Der Beginn der Erschließung des
Baugebietes erfolgt bereits im gleichen Herbst.
Bebauungsplan Dorfmitte:
Im Rahmen der Aussiedlung des Eickes-Hofes in die Schulstraße
beabsichtigt Heinrich Maack die alte Hofstelle aufzulösen und als Bauland zu
verkaufen. Zur Sicherung der das Ortsbild von Asendorf prägenden Dorfwiesen
erstellt die Gemeinde Asendorf für die Gesamtfläche zwischen Jesteburger Straße,
Hinnerkstraße, Wiesengrund und Wiefeld einen Bebauungsplan Dorfmitte, der am
7.9.2001 abgeschlossen wird.
Bebauungsplan Drumbergen:
Baugebiet "An de Wischen":